Download: Daten aus dem Web herunterladen

Von Stefan Bucher
Erstellt: 05.06.2003
Geändert: 05.08.2004

 

Inhalt

 

Was heisst «Download»?

Rezepte auf der Website Ihrer Lieblings-Kochsendung, der neuste Song von Robbie Williams, die aktuellsten Zahlen vom statistischen Amt, ein lustiger Bildschirmschoner des Sportartikelherstellers. Diese und viele weitere Dokumente finden Sie im Internet angeboten. Oft finden Sie zu diesen Angeboten einen Link oder einen Hinweis mit der Bezeichnung «Download».

Download heisst «herunterladen». Gemeint ist, dass etwas – ein Dokument oder ein Programm – aus dem Internet auf Ihren lokalen Computer gespeichert wird.

Das Herunterladen von Dateien entspricht der ursprünglichen Funktion jedes Computernetzwerks: nämlich dem Austauschen beziehungsweise Kopieren von elektronischen Informationsträgern zwischen einzelnen Computern.

Beim Internetdienst FTP ist diese Funktion offensichtlich.

Doch auch im WWW finden über den Browser die ganze Zeit Downloads statt. Tatsächlich wird jede HTML-Seite auf Ihren PC herunter geladen. Die Daten werden in den «temporären Internetdateien» (auch Cache genannt) vorübergehend gespeichert.

Ein Download wird im WWW dann zur besonderen Aufgabe, wenn

Welche Datei-Typen downloaden?

Typische Dokumente, die im Web zum Download angeboten werden, haben einen der folgenden Datei-Typen:

Je nach Browser und zur Verfügung stehender Browsererweiterungen (Plug-Ins) können PDF, Word und Excel direkt angezeigt werden. Auf die Funktionsweise von Plug-Ins wird hier nicht weiter eingegangen.

Rechts-Klick im Browser

Ein Beispiel: Sie stossen im Web auf einen Link mit einer Bezeichnung wie «Dokument downloaden». Sie haben sich dafür entscheiden, die Datei auf den PC zu speichern.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Mac-Benutzer: CTRL-Taste und klicken) auf den Link.

Es öffnet sich das so genannte Kontextmenü. Wählen Sie aus der Auswahl «Ziel speichern unter …». Damit startet der Download des Zieldokuments.

Vom Internet auf den PC

Jetzt erscheint der gewöhnliche Speichern-Dialog des Betriebssystems. Sie können ein beliebiges Verzeichnis auf Ihrem lokalen Computer (Harddisk, Laufwerk C) auswählen. Klicken Sie auf Speichern und der Download wird fortgesetzt. Den Status des Vorgangs können Sie im «Dateidownload»-Fenster mitverfolgen, das Ihr Browser anzeigt (bei Windows sehen Sie Zettel durch die Luft fliegen).

Nach beendetem Download steht Ihnen das Dokument auf Ihrem PC zur Verfügung.

Um ein PDF-Dokument nun anzuzeigen, benötigen Sie das Programm externlink.gif Adobe Reader. Word und Excel-Dokumente können Sie mit den entsprechenden Programmen betrachten und bearbeiten. Eine ZIP-Datei muss zuerst «entpackt» werden, um später die enthaltenen Dateien zu benutzen. Eine EXE-Datei sollte auf einem Windows-PC als Programm ausführbar sein.

Bilder aus dem Web speichern

Bilder auf einer Webseite werden vom Browser standardmässig angezeigt. Wollen Sie nun ein Bild von einer Webseite (beispielsweise aus dem «Fotoalbum» eines Bekannten) für sich auf Ihren Computer laden, können Sie dieses einfach downloaden.

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Bild. Es erscheint das Kontextmenü. Wählen Sie «Bild speichern unter …». Wiederum können Sie im Speichern-Dialog des Betriebssystems ein Zielverzeichnis auf Ihrem PC auswählen und den Download starten.

Für Entwickler: Benutzerfreundliche Downloads

Downloads stiften dann Verwirrung und Ärger, wenn Sie gestartet werden, ohne dass der Benutzer es wünscht.
Entscheidend ist, mit welchem Text ein Link bezeichnet wird.

Verweise auf eine PDF-, Word- oder Excel-Datei sollten sich textlich oder optisch von Verweisen innerhalb von HTML-Dokumenten unterscheiden. Ganz sicher sollten solche Download-Verweise nie Bestandteil der Navigationselemente sein.

Das Wort Download in einem Link oder in der nächsten Umgebung schafft Klarheit. Ebenso gibt es Symbole, die anzeigen, dass das Klicken auf den Verweis einen Download zur Folge hat. Beispielsweise kleine Bildchen von PDF-Dokumenten, wie sie aus der Listen-Ansicht von Verzeichnisinhalten im Betriebssystem her bekannt sind. Beispiele:

Download: Internet-Tutorial PDF-Datei

Oder warum nicht ein Sternchen mit einer kurzen Erklärung:

Internet-Tutorial PDF-Datei *

* Downloaden: Rechtsklick auf den Link und «Ziel speichern unter …» auswählen.

Oder als Linkbeschreibung mit Hilfe des «title»-Attributs:

Download: Internet-Tutorial.pdf

Noch ein Trick: PDF-Symbol mittels CSS als Händchen-Ersatz (wird nur vom Internet Explorer auf Windows angezeigt):

Download: Internet-Tutorial.pdf