Warum ist das Internet so kompliziert?

Von Stefan Bucher
Erstellt: 02.08.2004
Geändert: 18.12.2004

 

Inhalt

… warum nur so kompliziert? Blättern Sie in der Buchandlung durch Bücher, die den Einstieg ins Internet beschreiben, finden Sie seitenweise komplizierte Schemas und unzählige Abbildungen von Konfigurierungsfenstern, in die Sie unverständliche Zeichenfolgen eingeben sollten. Tatsächlich machen viele Nutzerinnen und Nutzer schlechte Erfahrungen mit dem Internet, weil alles so kompliziert ist.

Das Internet ist ein noch junges Medium. Für manche technische Hürde steht noch keine benutzungsfreundliche Lösung bereit.
Welches sind die Problemfelder? Wo tauchen Fragen auf? In diesem Tutorial werden die kritischen Punkte angesprochen und mit einigen Erläuterungen vielleicht für mehr Verständnis gesorgt.

Internetzugang

So einfach wie auf das Radio kommen die Informationen aus dem Internet nicht auf den Computer. Als Internetnutzer Sie sind angewiesen auf Infrastruktur in Ihrer Liegenschaft und auf die Leistungen eines Internet-Zugang-Anbieters (ISP=Internet Service Provider).

Anschluss

Für den Anschluss ans weltweite Datennetz braucht es eine physikalische Anbindung.

Das Internet kommt aus der Telefondose, falls Sie sich über eine analoge Dial-Up-Verbindung ins Internet einwählen oder einen (A)DSL-Breitband-Zugang haben.

Das Internet kommt aus der TV-Dose, falls Sie einen Kabel-Breitband-Zugang haben.

Die verschiedenen Varianten beruhen auf unterschiedlichen Übertragungstechnologien. Verfügbarkeit und Qualität der Signale, die die Informationen transportieren, sind Sache der Telekommunikationsgesellschaften.

Je nach bestelltem Internet-Angebot benötigen Sie die Anschlusskabel. Nehmen Sie die Kabel, welche der Anbieter mitliefert. Verwenden Sie andere Kabel als das Originalmaterial, kann das ein Grund für eine tote Internet-Leitung sein.

Geräte

Ist bei Ihnen der Computer direkt – ohne ein weiteres Gerät – an der Telefondose angesteckt?
Wenn Sie einen Breitband-Internetzugang haben, dann wohl nicht. Es sind weitere Geräte mit im Spiel.

Modem

Die Signale aus der Telefon- oder TV-Dose werden über Kabel zunächst ins Modem geführt. Modem steht für «Modulator/Demodulator». Das Modem wandelt die analogen Signale in digitale Daten um und umgekehrt.

Das Modem ist für die Internetkommunikation unerlässlich. Modems für den Kabel-Zugang bekommen Sie von Ihrem ISP. (A)DSL-, ISDN oder analoge Modems gibt es im Computerhandel zu kaufen.

Das Modem ist meist ein Gerät, das Sie ausserhalb des Computers aufstellen. Es verfügt über ein eigenes Stromkabel und Kontrolllichter an der Vorderseite.

Den Internetzgang mit einem einzigen Kabel gibt es nur, wenn Sie ein eingebautes Anlaog-Modem mit einer langsamen Dial-Up-Verbindung haben.

Netzwerkkarte

Bei einem Breitband-Internetzugang brauchen Sie eine Netzwerkkarte. Sie wird benötigt, sobald Sie Ihren Computer mit einem Computernetzwerk verbinden. Und das Internet ist ein Netzwerk – das Netzwerk der Netzwerke.

Die Netzwerkkarte ist im Grunde nur ein Computerbaustein, der bei neueren Rechnern meist eingebaut ist oder bei praktisch allen anderen Rechnern als Steckkarte manuell eingebaut werden kann. Dennoch hat sie im Computer die Eigenschaften eines eigenen Geräts. Erkennbar ist die Netzwerkkarte an einem Ethernet-Kabel-Anschluss (RJ45-Stecker) an Ihrem Computergehäuse.

Die Verbindung von (A)DSL- oder Kabel-Modem bis zur Netzwerkkarte stellen Sie mittels Netzwerkkabel (auch Ethernet-Kabel) her.
Ist ja einfach? Nein. Beim Kauf müssen Sie darauf achten, dass Sie das richtige Netzwerkkabel nehmen. Es gibt so genannt gerade oder gekreuzte («straight through» oder «crossover»). In der Konstellation Modem–PC benötigen Sie ein gerades Netzwerkkabel.

Umgebung

Von der Anschlussdose an der Wand zum Modem, vom Modem in den Computer mit Netzwerkkarte. Es geht auch noch komplizierter.

Viele Familien, Wohn- oder Bürogemeinschaften möchten mit mehr als einem Computer ins Internet. Um einen zweiten, einen dritten oder einen vierten PC ans Modem anzuschliessen, werden ein Verteilergerät und weitere Kabel benötigt. Hub, Switch oder Router sind Geräte, mit denen sich ein lokales Netzwerk (LAN=Local Area Network) einrichten lässt.

Wer Kabel nicht durch die ganze Wohnung ziehen mag, greift machmal zu einer PowerLine-Lösung. Zur Datenübertragung wird das Stromnetz von Steckdose zu Steckdose benutzt. Praktisch, meint man, aber eine solche Installation macht den Internetzugang komplizierter und störungsanfälliger. Oft geht auch gar nichts mehr.

Die elegante kabellose Datenübertragung heisst WLAN (Wireless Local Area Network). Zum Einsatz kommen ein Funk-Router oder -Accesspoint und spezielle Drahtlos-Netzwerkkarten am PC.

Das Komplizierte dabei ist, dass Sie jede Netzwerkumgebung organisieren und verwalten müssen. Und mit jedem zusätzlichen Gerät kommen mehr Kabel dazu. Die verschiedenen Geräte kommen von verschiedenen Herstellern. Jedes hat seine Tücken, die Sie nur kennen lernen, wenn Sie die Benutzungsanleitung lesen. Jedes Gerät kann fehlerhaft sein, jedes kann Störungen aufweisen.

Ist keine Netzwerkkarte vorhanden, bleibt bei manchen Modems der Anschluss via USB-Kabel (Universal Serial Bus). USB kennen Sie von der Digitalkamera oder dem Drucker. Und Sie finden USB nicht kompliziert. Vergessen Sie jedoch nicht: Für jedes Gerät benötigt der PC einen Treiber. Das Zusammenspiel Modem–USB–Treiber–System erweist sich in vielen Fällen als heimtückisch, weil USB im Grunde nicht für die Netzwerktechnologie ausgelegt ist.

Übertragung

Nur wenn eine Reihe von unterschiedlichen Systemen reibungslos zusammenarbeiten, bekommen Sie eine Webseite auf Ihren Bildschirm.

Protokoll

Modem und Netzwerkkarte sind Netzwerkgeräte. Sie arbeiten nach dem Standard für Netzwerkkommunikation. Dieser Standard heisst TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol). TCP/IP beschreibt die Regeln für den Datentransport zwischen Sender und Empfänger sowie den Weg, welcher die Datenpakete durchs Netz nehmen sollen.
Die Standards TCP und IP sind als so genannte RFCs publiziert: RFC 791 (IP), RFC 793 (TCP).

Stellen Sie sich Ihre Lieblings-Homepage einmal als Folge von Datenpaketen vor, die im weltweiten Datendurcheinander den Weg von einem Server auf Ihren Heimcomputer finden. Was da dahinter steckt, ist eine Wissenschaft.

Ihr Computer ist im Normalfall für die Datenkommunikation via TCP/IP eingerichtet. Sind Protokoll und Treiber für die Netzwerkkarte im System installiert, kann Ihr Computer eine Netzwerkverbindung aufnehmen.

Die Verbindung zum Internet besteht, sobald Ihr Computer über eine öffentliche IP-Adresse verfügt. Diese IP erhält Ihr Computer vom ISP zugewiesen, entweder als fest vergebene «fixe IP» oder als wechselnde «dynamische IP». Für die Vergabe von dynamischen IP-Adressen ist ein DHCP-Server zuständig.

Mit welcher IP-Adresse Sie jetzt gerade im Internet sind, finden Sie beispielsweise über die Seite whatismyipaddress.com heraus. Oder ich verrate es Ihnen gleich: Ihre IP ist .

Kompliziert wird es, wenn einige Netzwerkgeräte nicht ordnungsgemäss funktionieren oder Fehlkonfigurationen vorliegen. Dann kann Ihr PC keine IP beziehen. Meist hilft in solchen Fällen eine Neuinstallation.
Oder vom ISP ist keine IP-Adresse verfügbar, weill bereits alle in seinem Bereich (Range) vergeben sind.

Wer das Komplizierte genauer nachlesen will, findet weitere Infos im Wikipedia-Artikel «IP-Adresse».

Eine anschauliche Darstellung der Internetkommuniktion bietet die Website von «Der Sendung mit der Maus» im Beitrag «Der Datenweg durchs Internet».

DNS/Routing

Das Domain Name System (DNS) wurde erfunden, damit das Internet weniger kompliziert würde. Statt mit IP-Adressen, können Webserver mit Domainnamen angesprochen werden.
Tatsächlich sind Websites allerdings auch unter ihrer IP-Adresse aufrufbar, wie die folgenden Beispiele zeigen.

IP-Adresse Host-/Domain
92.123.74.139 sf.tv
95.100.157.15 apple.com
92.123.74.136 bing.com

Bei jedem Aufruf von beispielsweise der Suchmaschine bing.com muss Ihr Computer an einem Ort abrufen können, welche IP-Adresse der Server hat, auf dem die Website gespeichert ist. Diese Information liefert ein Name Server.
Eine Störung liegt vor, wenn der PC einen Domainnamen nicht in die dazugehörige IP-Adresse übersetzen (man spricht auch von «auflösen») kann.

Welchen Weg durch das Internet ein Seitenaufruf macht, wird vom IP-Routing bestimmt. Das Routing erlaubt den Wechsel von einem Netz zum nächsten.

Die Stationen und Netze, die eine Abfrage durchläuft, lassen sich mit Hilfe eins Tracerouts erkennen (DOS-Befehl tracert). Im Web gibt es zahlreiche Sites, wo Sie Tracerouts ausführen können. Zum Beispiel können Sie auf tracert.com einfach den Weg von diversen Servern aus der ganzen Welt auf Ihren eigenen PC anzeigen lassen.

Server

Webserver sind auch nur Computer. Die grossen Rechneranlagen, auf denen internationale Websites gespeichert sind, verfügen über zahlreiche Sicherheitsstufen, Notstrom und Eins-zu-eins-Spiegelung. Doch jede Website kann einmal unerreichbar sein.

Ist eine Website erreichbar aber ein Download läuft nur sehr langsam, kann das an einer hohen Auslastung des Servers liegen. Vielleicht besuchen zur gleichen Zeit mehrere Hunderttausend Besucher die Site. Dadurch können sich die Reaktionszeiten eines Webservers verlangsamen. Unter Umständen verfügt der Webserver gar über eine langsamere Anbindung ans Internet als Sie mit Ihrem Breitband-Internetanschluss.

System

Als Computerbenutzer haben Sie die Systemsteuerung selbst in der Hand. Alles, was nicht automatisch so funktioniert, wie Sie es gerne hätten, können Sie einstellen und kofigurieren. Das gilt auch für die Netzwerk- und Internet-Einstellungen.

Wichtige Systemfunktionen für die oben beschriebenen Einstellungen sind (unter Windows):

Auf dem Mac nehmen Sie Netzwerkeinstellungen mit OS 9 unter Kontrollfelder > TCP/IP und mit OS X unter Systemeinstellungen > Netzwerk vor.

Treten Fehler auf, überprüfen Sie die Einstellungen im System. Lässt sich Ihr PC nicht mehr richtig konfigurieren, liegt vielleicht ein Systemfehler vor. Am Ende hilft der Support des Herstellers oder ein Computerfachmann.

Weist das System einen Fehler auf oder ist eine Sicherheitslücke bekannt geworden, ist dringend zu einer Systemaktualisierung geraten. Bei Windows heisst diese Funktion Windows Update. Damit stellen Sie sicher, dass auf Ihrem Computer immer alle Patches und Updates installiert sind. Patches sind von Hersteller veröffentlichte «Flick»-Programme, die einen Systemfehler beheben sollten.

Programme

Anknipsen und das Bild ist da. So einfach geht es am Fernseher. Das Internet ist komplizierter. Auf Ihrem PC sich diverse Computerprogramme erforderlich, die Sie starten und bedienen müssen.

Jedes Computerprogramm kann nur so gut sein, wie der Nutzer sich mit seinen Funktionen auskennt. Einige Programme sind leicht zu handhaben, andere sind einfach kompliziert.

Browser

Wenn Sie im WWW surfen, verwenden Sie dazu einen Browser.
Die meisten Leute, die einen Windows-PC besitzen, benutzen das Programm Internet Explorer. Daneben gibt es Nutzer, die haben sich etwas herumgehört und aus guten Gründen einen anderen Browser zu ihrem bevorzugten Web-Programm ernannt.

Welches Programm Sie auch immer benutzen: Alles was Ihnen in der Bedienung unangenehm oder unpraktisch erscheint, können Sie im Programm vielleicht besser einstellen oder aber dem Programm fehlt eine bessere Funktion.
Kein Browser ist perfekt.
Einige bergen grosse Sicherheitsrisiken. Andere sind sehr einfach gestaltet und schnell in der Darstellung, verfügen jedoch nicht über gleich viele nützliche Funktionen.

Nicht jeder Browser zeigt eine Internetseite genau gleich an. Weil es diese Unterschiede gibt, haben Webentwickler oft viel Mühe, Webseiten so zu programmieren, dass sie für alle Browser ansehlich daher kommen. Vielleicht setzt ein Webentwickler eine Technologie ein, die ein Browser nicht unterstützt. Dann erweitert oft ein Plug-In die Funktionalität des Browsers. Plug-Ins laden Sie aus dem Internet herunter und installieren sie auf Ihrem PC.

Es kann auch sein, dass eine Website trotz unterstützter Technologie nicht richtig funktioniert, nur weil im Browser ein Fehler aufgetreten ist. Sie können es dann mit einem anderen Programm probieren und werden wahrscheinlich erfolgreich sein.

E-Mail

Das Komplizierte am E-Mail-Dienst sind die benötigten Angaben wie Benutzername, Kennwort und Name des Posteingang- sowie des Postausgangservers (siehe in diesem Tutorial: E-Mail senden und empfangen).

Und dann brauchen Sie auch für das Lesen und Schreiben von E-Mails auf Ihrem Computer ein Programm.
Zahlreiche Funktionen und versteckte Einstellungen können das einfache Kommunizieren über das Internet ganz schön erschweren.

Einige häufig auftretende Fragen:

Eine Website, auf der Sie Antworten auf diese und viele andere Fragen finden, ist Mailhilfe.de. Die Site ist leider nicht in allen Teilen sehr lese- und benutzungsfreundlich. Die enthaltenen Informationen und die Diskussionen im Forum können in vielen Problemfällen jedoch gut weiterhelfen.

Die E-Mail-Nachricht übermittelt neben dem E-Mail-Text einen so genannten Header. Darin ist nachzulesen, wann, von wo, an wen und über welche E-Mail-Server eine Nachricht zugestellt wurde. Werfen Sie einen Blick in die Header-Informationen und sehen Sie wie kompliziert das Einfache im Hintergrund ist.

Weil jede E-Mail einen Absender und einen Empfänger hat und sowohl Absender wie Sender über möglicherweise verschiedene E-Mail-Programme verfügen, kann die Fehlersuche bei nicht ankommenden E-Mails aufwändig sein.

Firewall

Zum Schutz vor bösartigen Zugriffen auf Ihren Computer setzten Sie gemäss allgemeiner Empfehlung vielleicht eine Firewall ein. Damit beabsichtigen Sie einen sorgenfreieren Internetgebrauch.

Eine Firewall überwacht und kontrolliert den Datenverkehr über die so genannten TCP-Ports Ihres PCs und steuert die Zugriffsrechte der verschiedenen Programme auf das Internet. Das sind zwei komplizierte Aufgaben, die oft nicht ohne mühsame Konfigurationsarbeit auskommen.

Ihr Computer verfügt über rund 60 000 Ports, praktisch Ein- und Ausgänge, über welche er Verbindungen aufnehmen kann. Einige dieser Ports sind für die Internetkommunikation unerlässlich, etwa Port 80 für den Datenaustausch mit dem Webserver mittels HTTP. Dieser Port muss offen sein, sonst kann keine Webseite aufgerufen werden.
Die Firewall nimmt also die Aufgabe wahr, über alle Ports zu wachen, damit über keinen unberechtigterweise ein bösartiges Programm ausgeführt oder auf Ihre persönlichen Daten zugegriffen werden kann.

Zudem erlaubt Ihnen die Firewall zu bestimmen, welche Programme eine Internetverbindung aufnehmen dürfen. Wird beispielsweise das E-Mail-Programm nicht freigegeben, können Sie keine E-Mails abrufen.

Symantec ist die Herstellerfirma des weit verbreiteten Firewall-Programms Norton Internet Security. Auf der Symantec-Website finden Sie eine umfangreiche Datenbank mit Problemen und Lösungen. Probleme treten leider häufig auf und die Lösung kann recht kompliziert sein, wie das Beispiel zu folgendem Problem zeigt: Nach der Installation von Norton Internet Security™ oder Norton Personal Firewall™ kann nicht mehr auf das Internet zugegriffen werden.

Anti-Virus

Auch Anti-Viren-Programme sind zum Schutz Ihres Computers bestimmt. Neben der Erleichterung von ärgerlichen Computer-Schädlingen bringen meist auch diese Programme mühsames Konfigurieren und Aktualisieren mit sich.

Das Anti-Viren-Programm spürt Viren auf Ihrem PC auf und entfernt sie. Das Anti-Viren-Programm schützt nur vor Viren, die es kennt. Deshalb braucht es laufend die aktuellsten Virendefinitionen mit den Merkmalen der jüngsten Virus-Varianten.

Die meisten Viren kommen per E-Mail. Deshalb prüfen Anti-Viren-Programme ein- und ausgehende E-Mail-Nachrichten auf verdächtige Datenanhänge. Es kann sein, dass Ihr Virenschutz schon bei einem unscheinbaren Word-Dokument Alarm schlägt.

Der wichtigste Virenschutz ist das Verhalten des Computernutzers. Öffnen Sie keine E-Mails mit Datenanhang von einem unbekannten oder merkwürdig daher kommenden E-Mail-Absender.

Kompliziert wird der Einsatz von Virenschutz-Programmen, wenn das Zusammenspiel mit einer Firewall oder dem E-Mail-Client nicht funktioniert oder die Aktualisierung fehlschlägt.

Viren und andere Malware

Malware heisst der Oberbegriff für alle «bösen» Programme (Malware kommt von engl. «malicious»=bösartig und Software).
Dazu zählen folgende Arten:

Leicht verständliche und immer aktuelle Viren-Beschreibungen finden Sie im Virenticker der Zeitschift PCtipp.

Ursache für manche dieser Störefriede: Der Internet Explorer auf Windows lässt unter Umständen ein Manipulieren der Systemeinstellungen durch entsprechend präparierte Internetseiten zu. Viren-Entwickler nutzen Sicherheitslücken in Web- und E-Mail-Programmen oder Betriebssystemen aus.
Viele dieser Schädlinge können Ihre bösartigen Absichten nicht verwirklichen, wenn Sie einen anderen Browser als den Internet Explorer benutzen. Ein gewichtiger Grund, beispielsweise den Mozilla Firefox zu probieren.

Bösartige Trojaner bereiten PCs von ahnungslosen Nutzern so vor, dass finstere Geschäftsleute sie zum Verbreiten von unerwünschten Massen-Werbe-E-Mails nutzen können. So trägt jeder unbedachte Computer-Besitzer mit zu einem weiteren Übel bei: den mit Spam überfluteten E-Mail-Briefkästen. Zudem wird der Internetzugang und die Übertragungs-Geschwindigkeit erheblich belastet.

Hat man die Malware einmal eingefangen, muss man sehen, dass man sie so schnell wie möglich wieder los wird. Hilfe leistet ein Anti-Virus-Programm. Ein spezialisiertes Programm ist das kostenlose Ad-Aware. Es erkennt und entfernt zuverlässig ungebetene Werbeprogramme.

Einige Links und nützliche Sicherheitshilfsmittel sind auf der Anti-Virus-Seite von heise Security aufgeführt.

Zusammenfassung

Warum ist das Internet do kompliziert?

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